Die Idee von Re/block ist simpel: Die innovativen Firmengründer Tali Tormoche, Johannes Frühmann und Christian Ursnik retten Zettel vor dem Papierkorb und führen sie zu neuen Notizblöcken zusammen. Daraus entsteht ein 100 % Upcycling Notizblock.
Das Ziel von Re/block
Re/block möchte ein neues ökologisches Bewusstsein für Papier schaffen. Auch im digitalen Zeitalter können die wenigsten gänzlich auf Papier verzichten. Sei es, um eine kurze Notiz während des Telefonierens zu machen oder um Prozesse zu kontrollieren, wie z.B. in Agenturen. Aus der Not eine Tugend gemacht, führt die Produktion des ReBlocks zumindest eine zusätzliche Nutzungsschleife ein, die weltweit einsetzbar ist, keine Grenzen kennt und in Handarbeit absolviert wird. Wiederverwendung statt Wiederverwertung – Upcycling von Abfall statt energieaufwändiges Recycling.
Jedes Blatt verdient eine zweite Chance
Man kann die Dinge immer von zwei Seiten betrachten und ein Glas ist entweder halbvoll oder halbleer. Genauso ist es mit bedrucktem Papier. Für Re/block sind einseitig bedruckte Blätter immer halbvoll, auch wenn sie halbleer sind. Ist das nicht wunderbar? B-Seiten werden berühmt und erhalten eine zweite Chance.
Umweltbewusste Menschen nutzen die Rückseite gerne für Notizen, um Müll zu vermeiden. Aber wer schleppt schon gerne lose Blätter mit sich herum? Mit Re/block wird der Notizzettel mobil. Manch wieder verwendetes Blatt entkommt sogar dem Altpapiercontainer, da es abgelegt und nicht weggeworfen wird. Diese Chance soll in Zukunft jedes Blatt haben; die Chance auf ein Leben nach dem Druck – willkommen in der Welt des Re/block!
Ein Re/block ist, wie der Name schon sagt, erstens ein Notizblock zweitens ein Upcycling-Produkt. Das Besondere daran: Für diesen Notizblock wurde nicht Altpapier mit hohem Energieaufwand wiederverwertet, sondern benutztes Papier (fast) ohne Umwege wiederverwendet. Dazwischen liegen nur das Sammeln und das Binden. Der Re/block ist innovativ und einfach.
Re/block und sein soziales Engagement
Das Binden der Blätter übernimmt Alpha Nova in seinen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Alpha Nova betreut Menschen mit Lernschwäche und nimmt solche Aufträge gerne an. Mit dieser Kooperation leistet Re/block einen weiteren Beitrag im Sinne gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung. Eine sinnstiftende Wertschöpfungskette!
Der "Rohstoff" für den Re/block fällt überall dort an, wo gedruckt wird. In der Nähe von Druckgeräten wird eine Sammelbox aufgestellt. Fehldrucke und überschüssige Blätter, die nur einseitig bedruckt sind, werden in diese Box gelegt. Vorzugsweise in die gleichen Kartons, in denen frisches Druckerpapier geliefert wurde. Ist die Box voll, kommt sie zu Alpha Nova. Dort werden die ReBlöcke gebunden. Auch die Covers sind aus Altkarton, so genannten Makulaturen aus Druckereien – in vielen Varianten, mit unbegrenzten Möglichkeiten.
Das Re/block-Team sammelt derzeit in Privatinitiativen einseitig bedrucktes Papier. Professionelles Sammeln in größeren Mengen steht bevor, ist aber noch nicht umgesetzt. Einer der "Hauptlieferanten" ist eine Schule. Hier wurden binnen zwei Monaten 6 Kartons à 2500 Blatt gesammelt. Das Potential ist also sehr groß. Die nächsten Schritte werden sein, aktiv auf Unternehmen und Schulen zuzugehen und diese zum Sammeln zu animieren und Abnehmer für die Blöcke zu finden.
Den Upcycling Notizblock gibt es im DIN A4 Format klassisch geleimt nach oben blätternd und als A6 Booklet genäht im Hochformat. Und alle anderen Formate werden auch gebunden, je nach Papiervorrat.
Wer also künftig seine Notizen und Skizzen – ob privat oder geschäftlich – auf einem Upcycling Notizblock anfertigen möchte, findet ReBlock – den wahrscheinlich umweltfreundlichsten Notizblock der Welt – bei Greenpicks. Denn auch wir lieben Papier!